Chronik 1923 – 1955
Chronik des MV Trachtenkapelle 1923 Dilsberg e.V. |
Das Gründerjahr 1923 und der Verlauf bis 1955 |
Im Jahre 1923 fanden sich auf dem Dilsberg Männer zusammen, die gewillt waren, die bis dahin |
unkontrolliert blasenden Musiker,zu einem Verein zu fassen. |
Die Gründungsversammlung fand im Gasthaus „Zum Neckartal“, bei Familie Waibel statt. |
Die Gründung des neuen Vereins fand ihre Basis im Zusammenschluss von zwei bereits bestehenden Kapellen, |
die jedoch bislang nicht organisiert waren. |
Neuer Name des Vereins: |
„Musikverein 1923 Dilsberg“ |
Die Aktiven und Gründungsmitglieder waren: Heinrich Jungmann, Robert Horchheimer, Fritz Greulich, Franz Wolf, Ernst Als Dirigent und musik. Leiter wurde ein Herr Tunze aus Heidelberg gewonnen. Nach Aussage, der noch lebenden Aktiven von damals war er der Mann, der den Dilsbergern das „Notenlesen“ beibrachte. |
Aktive Musiker im Jahre1928 Hintere Reihe von links nach rechts: Leopold Ohlhauser, Magnus Ohlhauser, |
Bis zum zweiten Weltkrieg wurde der Musikverein von den aktiven Mitgliedern Georg Weitzell und Johann Hofmann geführt. Die Niederschriften über das Vereinsleben, sowie die alten Musikstücke, gingen in den Kriegsjahren leider verloren. Der Musikverein 1923 Dilsberg durchlebte bis heute eine äußerst wechselvolle Zeit. Mit Höhen und Tiefen, mit Erfolgen und Misserfolgen, mit Freude und Trauer. |
Erwähnt werden sollte auch ein Tiefpunkt im Jahre 1953, als der Verein wegen der unzureichenden Personallage kurz vor der Auflösung war. Glücklicherweise konnte diese Phase unter federführender Mitwirkung des damaligen Aktiven Adam Janko überbrückt werden, so dass der Verein schon ein Jahr später mit neu geworbenen und ausgebildeten Jugendlichen musizieren und seine Zukunft sichern konnte. Seit der Vereinsgründung bis zum heutigen Tag war und ist der Musikverein 1923 Dilsberg, ein nicht wegzudenkender Bestandteil im kulturellen und kirchlichen Ortsgeschehen. Nach dem Kriege war es dann ein auf ab, ein schweres Suchen und Zusammenfinden. Erst im Jahre 1956 als Isidor Bantle 1. Vorstand wurde, kam wieder eine gewisse Richtung in den Verein. Auch Dirigent Jilka gab sich große Mühe aus einer Anzahl von Musikern eine gute Kapelle zu formen. |